Raus aus der Schule – rein ins Unternehmen
Erstmals besuchte die Tiroler Fachberufsschule für Büro und Handel die Firma Egger Holzwerkstoffe in St. Johann in Tirol. Zuvor hatten sich die Schüler und Schülerinnen der Büroabschlussklasse an der Schule intensiv mit dem Thema Marketing beschäftigt. Doch Theorie ist eben nicht alles, eine Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft ist der Idealfall.
Das Unternehmen Egger gab den Schülern und Schülerinnen sowie Begleitlehrerinnen einen Einblick, wie Marketing in einem großen Unternehmen umgesetzt wird. Organisiert wurde der Nachmittag von 2 engagierten Lehrlingen und dessen Lehrlingsausbilder Herrn Pointner. Dieser gab zu Beginn einen groben Überblick über Firma, Produktpalette, die Firmengeschichte und wie Marketing im Unternehmen gelebt wird. Alles ist bis ins Detail durchdacht. Das neue Bürogebäude dient nicht nur den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen als Arbeitsplatz, sondern ist auch ein Vorzeigeobjekt, bezüglich möglichem Produkteinsatz für die Kunden. Den zweiten Part am Nachmittag übernahm Frau Leitner. Diese ist für den Bereich Corporate Communications (Öffentlichkeitsarbeit) verantwortlich und ging auf diesen genauer ein. Hauptzweck ist es, den Vertrieb zu unterstützen und sich an den Kundenbedürfnissen zu orientieren. Onlinemarketing ist seit einigen Jahren ein wesentlicher Bestandteil des Marketings der Firma. Das Ziel ist dabei darauf fokussiert, ein positives Image des Unternehmens zu schaffen, Glaubwürdigkeit zu vermitteln und verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Den Abschluss machte Frau Zaiser, welche den Bereich Servicecenter Grafik im Unternehmen leitet. Dies ist mitunter ein wesentlicher Bereich für die Firma, sie sind die „Hüter der Corporate Identity“. Corporate Identity beschreibt wie die Marke Egger aussieht. Zudem sollen Bilder eine Geschichte erzählen, mit denen die Firma für alle greifbar wird. Dabei erstellt die Grafikabteilung, streng nach einem sogenannten „Style Guide“, – Markenfibel, Folder, Produktkataloge, Kollektionen und Werbekampagnen.
Der Nachmittag wurde beendet mit einer Frage- Diskussionsrunde an die Vortragenden, welche bei den Schülern und Schülerinnen auf großes Interesse stieß. Auch eine kleine Verpflegung durfte dabei nicht fehlen.